So selbstverständlich wie der Kaffee zum Morgen gehört zu meinem Abend das «Echo der Zeit». Für dieses solide Informationspaket, das mir täglich die wichtigsten Fakten zum Geschehen im In- und Ausland ins Haus liefert, zahle ich gern 1 Franken pro Tag. Die ganze Fülle an Sendungen von SRF, von A wie Arena bis Z wie Zytlupe, bekomme ich quasi als Supplément gratis dazu – eine riesige Fülle an medialen Inhalten mit direktem oder indirektem Bezug zur Schweiz. Wo gibt es das sonst? Nirgends. Wie kann man nur auf die absurde Idee kommen, einen so starken Service public abschaffen zu wollen?
Bezeichnenderweise haben in der parlamentarischen Beratung nur 33 Mitglieder des 200-köpfigen Nationalrats der Initiative zugestimmt, mit einer Ausnahme alle aus der gleichen Partei. Der Ständerat war sich einig wie nie, es kam gar nicht erst zur Abstimmung. Warum wohl? Und warum sprechen sich praktisch alle Kantonsregierungen unisono gegen No Billag aus? Weil sich die politisch Verantwortlichen im Land bewusst sind, dass die viersprachige, direktdemokratische Willensnation Schweiz öffentlich finanzierte, unabhängige Medien braucht. Überlegen Sie sich also, welches Ihre Lieblingssendung ist, die Ihnen 1 Franken pro Tag wert ist, und sagen Sie am 4. März Nein zur schädlichen No-Billag-Initiative.
Erschienen in der «Rundschau Nord» vom 18.01.2018
Starke, hochwertige Medien sind mir ein wichtiges Anliegen. Deshalb habe ich im Vorfeld der #NoBillag-Abstimmung aktiv im Komitee gegen die zerstörerische Initiative libertärer Wirrköpfe mitgewirkt. In der Kampagne auf den sozialen Medien habe ich den Twitterkanal @probillag betreut und bei der gleichnamigen Facebookseite mitgearbeitet.